Wie fühlt es sich an, zu spielen? Was heißt es, zuzuhören? Was bedeutet es, sich ein Leben lang durch Musik auszudrücken? Auf der Suche nach Antworten folgten die Filmemacher 14 Jahre dem dänischen Komponisten Jakob Bro, der Jazzmusiker aller Generationen und Nationalitäten zusammenbrachte. Wir sehen sie in wechselnden Zusammensetzungen spielen, Aufnahmen machen und über Musik sprechen. Wir hören Midori Takada, Lee Konitz, Bill Frisell, Joe Lovano und viele andere.

„Wir haben in dem Film ein Kollektiv spezieller Persönlichkeiten zusammengebracht. Sie alle sind genial und außergewöhnlich in ihren eigenen musikalischen Bereichen mit sehr persönlichem Wiedererkennungswert. Unsere Zusammenarbeit hat eine Symbiose erschaffen, in der man weder Anfang noch Ende sehen kann.“ (die Regisseure im Interview auf den Filmfestspielen 2022 in Venedig)

Jørgen Leth, Jahrgang 1937, ist ein dänischer Dichter und Filmregisseur, der als führende Figur im experimentellen Dokumentarfilm gilt. Viele seiner Filme liefen in Wettbewerben und gewannen weltweit Preise. Sein Dokumentarfilm THE FIVE OBSTRUCTIONS wurde 2003 in Venedig uraufgeführt und war Dänemarks Kandidat für den Oscar für den besten fremdsprachigen Film.

Filmografie (Auswahl): 1968 THE PERFECT HUMAN (Kurzfilm), 1977 A SUNDAY IN HELL, 2003 THE FIVE OBSTRUCTIONS (Co-Regie: Lars von Trier), 2022 MUSIC FOR BLACK PIGEONS (Co-Regie: Andreas Koefoed)

Andreas Koefoed, 1979 in Kopenhagen/Dänemark geboren, machte 2009 seinen Abschluss als Dokumentarfilmregisseur an der National Film School of Denmark und 2004 in Soziologie an der Universität Kopenhagen. Seit 2001 dreht er Dokumentarfilme mit Fokus auf universellen Geschichten über die menschliche Existenz.

Filmografie (Auswahl): 2009 ALBERT’S WINTER, 2011 BALLROOM DANCER, 2015 AT HOME IN THE WORLD, 2022 MUSIC FOR BLACK PIGEONS (Co-Regie: Jørgen Leth)