24.11.2024 12:00 – Caligari FilmBühne 
Belgien 2024 80 Min. kurd.-niederl.-engl.-frz. Omd+eU
von Robin Vanbesien
Drehbuch: Robin Vanbesien, Kamera: Diren Agbaba, Schnitt: Robin Vanbesien, Produzenten: Steven Doedt, Robin Vanbesien, Produktion: VISUALANTICS, mit: Aïsta Bah, Marcus Bergner, Thierno Dia, Henriette Essami-Khaullot, Mirra Markhaeva, Lázara Rosell Albear, Ahmed Rzgar, Naomi van Kleef, Khaled Zead

Belgien 2024 80 Min. kurd.-niederl.-engl.-frz. Omd+eU
von Robin Vanbesien
Drehbuch: Robin Vanbesien, Kamera: Diren Agbaba, Schnitt: Robin Vanbesien, Produzenten: Steven Doedt, Robin Vanbesien, Produktion: VISUALANTICS, mit: Aïsta Bah, Marcus Bergner, Thierno Dia, Henriette Essami-Khaullot, Mirra Markhaeva, Lázara Rosell Albear, Ahmed Rzgar, Naomi van Kleef, Khaled Zead
2018 wird in Belgien ein Transporter mit fliehenden Menschen ohne Vorwarnung von der Polizei beschossen. Die zweijährige Mawda Shawri wird getroffen und stirbt. Am Einsatzort sagen die Polizisten den Rettungskräften stattdessen, die Menschen hätten das Mädchen aus dem Auto geworfen. Einige Jahre später organisieren Robin Vanbesien und Aktivisten in Brüssel eine Zusammenkunft und geben sich und Mawda eine Stimme. Anhand von vorher geführten Interviews, die als Voice-Over über den Bildern liegen, stellen sie einen Ort des kollektiven Gedenkens her, in dem Gefühle wie Wut und Trauer einen Platz haben. Doch es werden auch politische Forderungen und eine Gegenerzählung zu den staatlichen Lügen und Kriminalisierungen artikuliert. Kino als Erinnerungsarbeit und Akt der Solidarität, das durch seinen mutigen Ansatz, aber auch durch seine herausragende Poetik und visuelle Schönheit lange nachwirkt.
Als bildender Künstler und Filmemacher erforscht Robin Vanbesien Formen des verkörperten Wissens und der kollektiven Vorstellungskraft in sozialen und politischen Kämpfen. Mit dem Begriff des „ciné place-making“ beschreibt er, wie Kino unsichtbar gemachte Erinnerungen, Geschichten und gelebte Kulturen bewahren, zurückfordern und umverteilen kann. Er arbeitet mit emanzipatorischen Graswurzelbewegungen zusammen und erforscht das Kino und seine filmische Sprache als einen Raum für soziale Zusammenkünfte und politisches Engagement. Im Jahr 2020 war er Mitbegründer von „The Post Film Collective“, das das Kino als eine Form der spekulativen Probe und der gemeinschaftlichen Versammlung erforscht.
Filmografie (Auswahl): 2017 UNDER THESE WORDS (SOLIDARITY ATHENS 2016), 2024 HOLD ON TO HER
Als bildender Künstler und Filmemacher erforscht Robin Vanbesien Formen des verkörperten Wissens und der kollektiven Vorstellungskraft in sozialen und politischen Kämpfen. Mit dem Begriff des „ciné place-making“ beschreibt er, wie Kino unsichtbar gemachte Erinnerungen, Geschichten und gelebte Kulturen bewahren, zurückfordern und umverteilen kann. Er arbeitet mit emanzipatorischen Graswurzelbewegungen zusammen und erforscht das Kino und seine filmische Sprache als einen Raum für soziale Zusammenkünfte und politisches Engagement. Im Jahr 2020 war er Mitbegründer von „The Post Film Collective“, das das Kino als eine Form der spekulativen Probe und der gemeinschaftlichen Versammlung erforscht.
Filmografie (Auswahl): 2017 UNDER THESE WORDS (SOLIDARITY ATHENS 2016), 2024 HOLD ON TO HER
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