Das neueste Werk von Kultregisseur Abel Ferrara zeigt ihn von einer ganz anderen Seite. Er tourt mit einer Filmretrospektive – darunter seine legendären Klassiker BAD LIEUTENANT, THE KING OF NEW YORK und THE ADDICTION – und Konzerten durch seine neue Wahlheimat Frankreich. Mit dabei Friends & Family: sein Filmkomponist Joe Delia, Schauspieler und Sänger Paul Hipp und Abels Frau, die Schauspielerin Cristina Chiriac.

„Einer Handlung folgt der Film nicht, es ist mehr, als würde man mit der Band – bestehend aus Komponist Joe Delia und Schauspieler Paul Hipp – abhängen. Blicke hinter die Kulissen, auf den Aufbau der Bühne, die Reise von einem Ort zum anderen, dazwischen ein paar Szenen einer Podiumsdiskussion, der Ferrara in Toulouse beiwohnte. Und natürlich – gern auch in voller Länge – die Songs bei den Auftritten in den kleinen Clubs. Sonst passiert hier nichts. Das Aufregendste sind die Strip-Nummern von Ferraras Frau Cristina Chiriac.“ (Marie Wiesner, kino-zeit.de)

Als Regisseur für kontroverse Filme geht Abel Ferrara in die vierte Dekade als Filmemacher. Seine Projekte verwirktlicht er sowohl in den USA als auch in Europa. Seine letzten Erfolge waren PASOLINI mit Willem Dafoe und WELCOME TO NY mit Gerard Depardieu und Jacqueline BIsset. Geboren 1951 in der Bronx, drehte er bereits als Teenager Super-8-Filme, zusammen mit seinen späteren Autoren Nicholas St. John und John McIntyre. Zu seinen ersten Filmen gehörten in den späten 70ern DRILLER KILLER und MS 45. Seinen legendären Ruf begründete er aber mit THE KING OF NEW YORK, BAD LIEUTENANT, THE ADDICTION und THE FUNERAL, die alle auch bei exground filmfest liefen! Derzeit steckt Ferrara in den Vorbereitungen zu seinem neuen Film SIBERIA mit Isabelle Huppert, Willem Dafoe und Nicolas Cage in den Hauptrollen.