Ein atemberaubender Thriller, der auf einer wahren Begebenheit beruht. Wir schreiben das Jahr 1996: Zwei junge Männer, ein Bulgare und ein Rumäne, träumen von einem besseren Leben in Amerika und schaffen es, sich an Bord eines transatlantischen Containerschiffs zu schmuggeln, das im Hafen der spanischen Stadt Algeciras liegt. Sie verstecken sich in dem Labyrinth aus Gängen zwischen den gestapelten Containern.

Die Crew aus taiwanesischen Offizieren und philippinischen Seeleuten macht normalerweise kurzen Prozess mit blinden Passagieren. Doch Dimitru hält eine Bibel in der Hand, als er vom strenggläubigen philippinischen Seemann Joel entdeckt wird. Dieser steckt nun in der Zwickmühle zwischen seinem Glauben und dem strengen Regiment der Offiziere im Dienst der Arbeitgeber. Dieses bewegende Drama konfrontiert uns mit einem Thema, das angesichts der Flüchtlingswelle aktueller ist denn je.

Mihai Mincan, Jahrgang 1980, schloss 2002 ein Philosophiestudium in Bukarest ab, gefolgt von einem MBA-Abschluss an der Universität von Poitiers/Frankreich. Seit 2004 arbeitet er als Journalist für einige der größten Zeitungen und Zeitschriften Rumäniens. 2008 schrieb er sein erstes Drehbuch für den Kurzfilm THE PALM LINES, der in Locarno, Rotterdam und Cottbus gezeigt wurde. Darauf folgten zwei kurze Animationsfilme, drei Kurzfilme und zwei Dokumentarfilme, die auf europäischen Festivals uraufgeführt wurden. Zudem war er als Drehbuchautor für andere rumänische Filmemacher tätig. TO THE NORTH ist sein Spielfimdebüt.

Filmografie (Auswahl): 2017 THE COMET (Kurzfilm), 2019 EMIGRANT BLUES: A ROAD MOVIE IN 2 1/2 CHAPTERS, 2019 THE MAN WHO WOULD BE FREE, 2022 TO THE NORTH