
„Crisis? What Crisis?“ Der Titel der vierten LP der Band „Supertramp“ wäre nicht nur die perfekte Einleitung zu unserem diesjährigen Themenschwerpunkt „Mut zur Utopie“ gewesen, sondern beschreibt ein wenig die Herausforderungen unseres Festivalteams bei den Vorbereitungen zum exground filmfest. Im August erreichte uns die Nachricht, dass unser langjähriges Partnerhotel in Wiesbaden durch Insolvenz nicht mehr zur Verfügung steht. Wir haben mit dem Hansa-Hotel einen würdigen Ersatz gefunden. Eine noch härtere Nummer war aber, zwei Monate vor dem Festival zu erfahren, dass das Herzstück von exground filmfest, die Caligari FilmBühne, nicht bereitstehen wird, da sich die seit Juni andauernden Renovierungsarbeiten wegen des Brandschutzes verzögern werden. Aber auch hier haben wir mithilfe des Kulturamts Wiesbaden noch drei Ersatz-Locations gefunden. All das zu wuppen kostet unser kleines Festivalteam allerdings Hunderte von Stunden an Mehraufwand. Deshalb danken wir in erster Linie all unseren Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen bei exground filmfest!
Und unser Appell geht an Sie, verehrtes Publikum: Gehen Sie ins Kino! Besuchen Sie die Vorstellungen im Murnau-Filmtheater, im Atelier im Apollo Kinocenter, im Museum Wiesbaden, in der Krypta der Marktkirche und auch in der Pupille in Frankfurt am Main. Und wir haben jeden Abend die Bar mit Loungemusik im Festivalzentrum von exground filmfest geöffnet. Es entbehrt nicht einer gewissen Ironie, dass das diesjährige Festivalzentrum in unserem ehemaligen Partnerhotel Achat zu finden ist. Kurzum: Im Bewältigen von Krisen haben wir dieses Jahr einiges an Erfahrung dazugewonnen.
Und natürlich haben wir auch wieder alles getan, um ein großartiges Programm zusammenzustellen: Highlights der großen A-Festivals, darunter viele Einreichungen für den Auslands-Oscar 2026, werden unter den rund 200 Produktionen zu sehen sein. Vom 14. bis 23. November haben Sie auch reichlich Gelegenheit, mit den Filmschaffenden vor Ort ins Gespräch zu kommen.
Unser Dank gilt allen, die uns 2025 unterstützt haben. Unser besonderer Dank gilt hier der Landeshauptstadt Wiesbaden, dem Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur, der Hessen Film & Medien GmbH sowie dem Kulturfonds Frankfurt RheinMain. Und unser ebenso herzlicher Dank gilt all unseren Helferinnen und Helfern, ohne die wir das Festival nicht stemmen könnten.
Wir freuen uns auf zehn ereignisreiche Festivaltage voller neuer Eindrücke sowie auf viele Besucher und Besucherinnen!
Andrea Wink, Brigitte Strubel-Mattes und Gerald Pucher
(Leitungsteam exground filmfest)
Grußworte:
– GRUSSWORT TIMON GREMMELS
– GRUSSWORT DR. HENDRIK SCHMEHL
– GRUSSWORT DR. SUSANNE VÖLKER
– GRUSSWORT ANNA SCHOEPPE








