GRUSSWORT DR. SUSANNE VÖLKER

Liebe Filmfans,

im vergangenen Jahr hat das exground filmfest den Fokus auf jeweils herausgehobene Filmländer verlassen und mit dem Themenschwerpunkt zu „Flucht und Vertreibung“ neue Wege beschritten. In diesem Jahr präsentiert es „Mut zur Utopie“. Im Zusammenklang mit der World Design Capital Frankfurt RheinMain 2026 fragt es schon in diesem Jahr nach kleinen und großen Utopien, nach solidarischem Handeln und positiven Perspektiven und stellt darin bestärkende Geschichten in den Mittelpunkt. Diese sind eingebettet in die Herausforderungen und Konflikte unserer Zeit und reflektieren sie. In ausgewählten Kurz- und Langformaten aus den verschiedenen Regionen der Welt schließen die Spiel-, Dokumentar- und Experimentalfilme auch bewusst an die Themen des vergangenen Festivals an, etwa an Gewalt und Krieg als Ursachen für Flucht und Vertreibung, und zeigen auch immer wieder Hoffnungsschimmer. Sie suchen in den Geschichten der Vergangenheit nach den Potenzialen für das Zukünftige, entwickeln Ideen und Visionen und entwerfen Modelle des gemeinschaftlichen Zusammenlebens.

Auch in diesem Jahr wird eine Jury den „Filmpreis Amnesty International Wiesbaden“ vergeben, für den auch Filme aus der Sektion „Mut zur Utopie“ nominiert sind. Für den gesamten Themenschwerpunkt stiftet zudem stadtmobil Rhein-Main einen neuen Publikumspreis. Neben Vorstellungen im Pupille Kino in Frankfurt am Main umfasst das Festival mit einer Ausstellung, einer Lesung, einer Podiumsdiskussion und einer sich thematisch anschließenden Videokunstarbeit im Nassauischen Kunstverein wieder ein umfangreiches Rahmenprogramm zum Fokusthema.

Herzlicher Dank gilt dem gesamten Team von exground filmfest. Ich wünsche allen anreisenden Filmschaffenden und Gästen mutige Diskussionen und utopische Erfahrungen.

Ihre

Dr. Susanne Völker

Geschäftsführerin Kulturfonds Frankfurt RheinMain