Grußwort Axel Imholz

Sehr geehrtes Publikum, liebes exground-Team,

was wäre der Wiesbadener Kulturkalender im November ohne ein exground filmfest? Sicher um einiges ärmer – und auf jeden Fall weniger divers! Daher freue ich mich gemeinsam mit allen anderen Filmfans umso mehr, dass das exground filmfest nach der Online-Ausgabe 2020 dieses Jahr wieder vor Publikum in den Spielstätten stattfinden kann. Die Möglichkeit der Präsenzvorstellung heißt allerdings nicht, dass damit die Bildschirme zu Hause schwarz bleiben – das Organisationsteam hat nämlich auch für 2021 hybrid geplant. Somit ist ein Großteil des Programms wieder online abrufbar.

So oder so dürfen wir uns auf ein breitgefächertes Filmangebot freuen. Das vielfältige Programm bietet über 150 Kurz- und Langfilme in den Sektionen European Cinema, World Cinema, Made in Germany und Kurzes, inklusive filmischer Angebote zum Länderschwerpunkt USA und aus den beliebten Wettbewerbsreihen, die es ins Programm geschafft haben.

Die Landeshauptstadt Wiesbaden begleitet und fördert das exground filmfest seit Beginn – angefangen mit kleineren Zuschüssen, seit Jahren aber auch über eine institutionelle Förderung mit substanziellen Zuwendungen. Zudem gibt es Preisgelder im Deutschen Kurzfilm-Wettbewerb und der Jugendfilmsektion.

Apropos „Jugend“ – mit der Unterstützung der „exground youth days“ setzen wir ein starkes Signal, welch große Bedeutung wir der kritischen Auseinandersetzung von Jugendlichen mit Medien, vor allem dem Film, beimessen. In Zeiten von Fake-News und von schier endlosen Bewegtbildern im Netz ist diese Diskussion wichtiger denn je. Daher schätzen wir es auch sehr, dass das exground filmfest einer lokalen Jugendjury die Chance bietet, die Wettbewerbsfilme unter Anleitung einer erfahrenen Medienpädagogin zu diskutieren und damit ihre Medienkompetenz zu stärken.

Ich wünsche allen Gästen inspirierende Stunden im Kino und vor den heimischen Bildschirmen und selbstverständlich dem Festivalteam ein erfolgreiches exground filmfest 34.

Axel Imholz

Kulturdezernent der Landeshauptstadt Wiesbaden