Aktivistinnen protestieren gegen die Machenschaften eines skrupellosen Bergbaukonzerns. Auf der Heimfahrt verschwinden sie in der Dunkelheit der Nacht, ihr Schicksal bleibt ungeklärt. Damit will sich Emiliano, Sohn einer der vermissten Frauen, nicht abfinden. Jahre später stößt er auf eine Spur, die zum Haus des exzentrischen Künstlers Rigoberto, seiner prominenten Frau und ihrer Tochter führt, die gestellte Suizidfilmchen für ihre Social-Media-Follower dreht. Er nimmt einen Job als Aushilfe an, um die Geheimnisse hinter der Glitzerfassade aufzudecken.

Zwischen 2018 und 2021 drehte Regisseur Amat Esacalante sieben Folgen der Netflix-Serie NARCOS: MEXICO. In LOST IN THE NIGHT beleuchtet er erneut, wie Kriminalität und Korruption die mexikanische Gesellschaft aushöhlen.

Amat Escalante, geboren 1979, ist ein autodidaktischer Filmemacher aus Guanajuato/Mexiko, der seine Karriere mit 15 Jahren begann. 2005 erhielt sein Debütfilm BLOOD den FIPRESCI-Preis bei den Filmfestspielen von Cannes. HELI war sein dritter Spielfilm und gewann 2013 in Cannes den Preis für die beste Regie. Sein vierter Spielfilm, THE UNTAMED, wurde 2016 bei den Filmfestspielen von Venedig mit dem Silbernen Löwen für die beste Regie ausgezeichnet. Von 2018 bis 2021 führte er bei mehreren Episoden der Netflix-Serie NARCOS: MEXICO Regie. Sein fünfter Spielfilm, LOST IN THE NIGHT, wurde 2023 bei den Filmfestspielen von Cannes uraufgeführt.

Filmografie (Auswahl): 2005 BLOOD, 2008 THE BASTARDS, 2013 HELI, 2016 THE UNTAMED, 2018–2021 NARCOS: MEXICO (TV-Serie, 7 Folgen), 2023 LOST IN THE NIGHT