Justina und ihre Tochter Alexia versuchen das riesige Haus zu erhalten, das die ehemalige Haushälterin von ihrer Chefin geerbt hat. Die beiden indigenen Frauen haben aber keine Rücklagen, um die Ausgaben für das Anwesen zu finanzieren – und auch das Geld aus dem Verkauf von Einrichtungsgegenständen und Rindern reicht hinten und vorne nicht. Zudem fällt die Familie der ehemaligen Besitzerin regelmäßig wie Heuschrecken ein und behandelt die beiden wie Bedienstete. Alexia hat dies satt und will in die Stadt, um als Automechanikerin und Rennfahrerin zu arbeiten.

Der Film feierte auf der diesjährigen Berlinale seine Weltpremiere und erhielt Auszeichnungen auf den Filmfestivals in San Sebastian, Hongkong und Guadalajara, unter anderem den renommierten Horizons Award.

Martín Benchimol, Jahrgang 1985, ist ein argentinischer Filmregisseur, Drehbuchautor und Kameramann. Er ist Absolvent der Universität von Buenos Aires (UBA), wo er im Rahmen des Graduiertenprogramms für Dokumentarfilme Filmemachen unterrichtet. Zudem arbeitet er beim Guadalajara International Film Festival als Gastregisseur im Doculab. Seit 2021 ist er zudem am Centro de Capacitatión Cinematográfica (C.C.C.) in Mexiko als Leiter der „Documentary Creation Clinic“ tätig.

Filmografie (Auswahl): 2012 THE RIVER PEOPLE, 2017 THE DREAD, 2022 A ROBUST HEART (Kurzfilm), 2023 THE CASTLE

Auszeichnungen (Auswahl): Horizons Award (San Sebastian International Film Festival, Spanien 2023), Preis für die beste dokumentarische Kameraarbeit (Guadalajara International Film Festival, Mexiko 2023)